Ihr seid Spezialisten, welche für die Rettung der Menschheit verantwortlich sind. Vor der Quarantänestation herrscht großer Andrang und noch ist alles ruhig, doch Zombies schlummern in den Reihen der Flüchtlinge und sorgen für Chaos. Aber mit Hilfe von Raxxon werdet ihr die Krise bewältigen. Doch könnt ihr dem Konzern trauen? Raxxon ist die abgespeckte Version von Winter der Toten, welches 2014 ebenfalls bei Plaid Hat Games erschien. Im großen Bruder versucht ihr, eure Überlebenden am Leben zu erhalten und je nach Szenario Missionsziele zu erfüllen. Erschwerend kommt hinzu, dass es unter den Spielern einen Verräter geben kann. Raxxon hingegen wird rein kooperativ gespielt. Zudem spielt jeder nur einen Spezialisten, und ihr versucht gemeinsam, alle nicht infizierten Personen zu retten. Thematisch befinden wir uns in World War Z und wie der dortige UN-Mitarbeiter Gerry Lane wollen wir eine Zombie-Pandemie verhindern. Daher steuert jeder einen Charakter mit einer besonderen Eigenschaft, und zusammen versucht ihr, alle gesunden Menschen von den infizierten zu separieren. Sobald alle gesunden Menschen evakuiert wurden, habt ihr die Partie gewonnen. Zudem bekommt man Unterstützung vom Konzern Raxxon in Form von Ereigniskarten. Dabei sollte man darauf achten, nicht zu oft deren Hilfe anzunehmen. Denn sollte der Konzern zu viel Einfluss erhalten, verliert ihr ebenfalls. Spielablauf Der Spielaufbau ist sehr einfach und geht schnell von der Hand. Ihr legt das Spielbrett für die Ablagestapel gut erreichbar in die Tischmitte und bereitet die Spielstapel je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad vor. Für die erste Partie wird der Schwierigkeitsgrad „Einsteiger“ empfohlen, wodurch manche der Spielkarten aussortiert werden. Dieser dient zum Kennenlernen der Spielmechanismen, was sehr sinnvoll ist. Danach kann jede weitere Partie im Schwierigkeitsgrad „Normal“, „Schwierig“ oder „Experte“ gestartet werden. Die Karten der gesunden Bevölkerung werden von den infizierten Karten getrennt. Gemäß dem gewünschten Schwierigkeitsgrad wird eine entsprechende Anzahl Karten vom infizierten Deck in den Bevölkerungsstapel gemischt und bereitgelegt. Die restlichen Karten bilden die Infektionsquelle. Die sechs Charakterbögen. Jeder Spieler sucht sich dann einen Charakterbogen aus, wobei ihr die Wahl zwischen sechs verschiedenen Personen habt. Achtet darauf, dass die richtige Seite entsprechend der Spieleranzahl oben liegt. Die Charaktere selbst haben größtenteils dieselben Aktionen, welche sich lediglich in den Kosten und der Ausführung unterscheiden. Doch jeder hat auch eine Spezialaktion, welche nur dieser Charakter besitzt. Hier sollte vorab gut überlegt werden, welche Kombinationen gut zusammen funktionieren. Nun werden noch alle Raxxon-Karten gemischt und als versteckter Stapel bereitgelegt. Der Raxxon-Marker wird auf die Position null der Machtleiste auf dem Spielbrett gelegt. Sie kommen Der Spielverlauf gliedert sich in drei Phasen und wird über mehrere Runden gespielt. Zunächst gibt es den Auflauf der Menschenmenge. Hierzu werden die Bevölkerungskarten verdeckt in ein Raster gelegt. Bei ein bis zwei Spielern in ein 3x3 Raster, bei drei Spielern in ein 3x4 Raster und bei vier Spielern in ein 4x4 Raster. Dann beginnt die Hauptphase des Spiels: die Aktionen der Spieler. Die Spieler untersuchen und manipulieren mithilfe der Charakterfertigkeiten die Menschenmenge und versuchen die gesunden Karten in die Evakuierungszone zu schicken, bevor der Abend, die dritte Phase des Spiels, ausgelöst wird. Hierbei ist die Evakuierungsaktion die Wichtigste, da (normalerweise) nur damit die gesunde Bevölkerung gerettet werden kann. Am Ende müssen alle gesunden Personen auf dem Evakuierungsfeld liegen, wodurch die Spieler das Spiel sofort gewinnen. Doch die Nutzung der einzelnen Aktionen ist stets beschränkt und mit Kosten - den sogenannten Konsequenzen - verbunden. Die einzige Ausnahme ist die Aktion Untersuchung, durch die eine verdeckte Karte umgedreht werden kann. Diese Aktion kann stets gewählt werden, solange noch Karten verdeckt liegen. Jede andere Aktion kann nur gewählt werden, solange noch mindestens ein Aktionsfeld frei ist. Sobald ein Spieler eine Aktion wählt, welche ihn einen Aktionspunkt kostet, legt er einen Aktionsmarker auf ein freies Feld der soeben ausgeführten Aktion. Danach folgen im Uhrzeigersinn alle anderen Mitspieler. Sobald ein Spieler wieder dran ist und er Aktionsmarker auf seinem Charakterbogen hat, muss er sämtliche mit Markern abgedeckte Konsequenzen abhandeln. Alternativ kann er auch passen, wodurch er aber bis zur Abendphase keine weiteren Züge ausführen darf. Sofern er sich für das Abhandeln entschieden hat und dadurch nicht die Abendphase oder eine andere Bedingung ausgelöst hat, wodurch die Spieler verlieren, darf er eine weitere Aktion nutzen. Die Spieler verlieren, sobald aus der Infektionsquelle eine Karte auf den Bevölkerungsstapel gelegt werden soll, aber keine Karte mehr vorrätig ist oder sobald der Raxxon-Marker auf der Machtleiste die Acht erreicht. Beispiele für Bevölkerungskarten. Beim Aufdecken von Bevölkerungskarten müssen deren Symbole beachtet werden. Gerade zu Anfang schwingt hier deutlich der Zufall mit, was aber gut zum Thema passt, wenn wahllos die Personenkarten untersucht werden. Die umgedrehten Karten lösen Aktionen aus, sobald von der gleichen Kartenart mehrere Karten offen ausliegen. Das kann beispielsweise das weitere Aufdecken einer noch verdeckten Karte sein, das Abhandeln einer Raxxon-Karte oder das Auslösen der Nachtphase. Die Spieler sollten also stets die Auslage im Blick behalten, damit nicht ungewollte Aktionen ausgelöst werden. Streckenweise erinnert das Spiel an Memory, da man durch Aktionen aufgedeckte Karten auch wieder umdrehen oder sich Karten vom Bevölkerungsstapel anschauen darf. Dann ist es wichtig zu wissen, wo welche Personenkarte liegt, damit diese gerettet, getötet oder in Quarantäne verschoben werden kann. Getötete Personenkarten werden nicht aus dem Spiel entfernt, sondern nur auf den Ablagestapel gelegt. Dadurch können diese in der nächsten Runde wieder ins Spiel kommen. Besser ist es, infizierte Karten in Quarantäne zu schicken, wodurch unerwünschte Karten für eine Runde aus dem Bevölkerungsstapel entfernt werden. Zusätzlich gibt es noch die Raxxon-Ereigniskarten. Sobald die Aktion ausgelöst wird, eine dieser Karten zu ziehen, nimmt der Spieler die oberste Karte und liest zunächst den kursiv geschrieben Text. Sollte die Bedingung darauf erfüllt sein, so muss er die Karte vollständig abhandeln und sich zwischen einer der beiden angegebenen Möglichkeiten entscheiden. Anderenfalls wird die Karte auf den Ablagestapel für die nicht ausgelösten Raxxon-Karten gelegt. Spielplan und Marker. Nach einigen Partien haben wir festgestellt, dass die Bedingungen so speziell sind, dass die Karten recht selten ausgelöst werden. Sie erschienen uns daher etwas überflüssig. Nach näherem Durchlesen der Konsequenzen auf den Karten ist es aber gut so, dass die Bedingungen eher selten zutreffen, da diese doch recht heftig sind. Sobald alle Spieler gepasst haben oder die Abendphase anderweitig ausgelöst wurde, werden folgende Schritte abgehandelt: Alle verbliebenen Karten in der Menschenmenge werden aufgedeckt. Dann werden alle infizierten Karten in der Auslage und der unsicheren Quarantäne gezählt und die Infektionsrate um die Anzahl dieser Karten erhöht, aber maximal um vier. Das heißt, aus der Infektionsquelle würden bis zu vier Karten auf den Bevölkerungsablagestapel gelegt werden. Danach werden sämtliche Karten der Menschenmenge und der unsicheren Quarantäne ebenfalls auf den Ablagestapel gelegt und mit dem Bevölkerungsstapel zusammengemischt. Nun werden noch die Karten aus der sicheren Quarantäne auf die unsichere Quarantäne verschoben und die Spieler entfernen sämtliche Aktionsmarker von Ihren Charakterbögen. Der Spieler zur Linken des letzten aktiven Spielers wird Startspieler und ein neuer Tag beginnt. Da