Am Geburtstag einer guten Freundin nahm ich die beiden Spiele 'New Moon' und 'Eclipse' mit. Wie die Namen schon vermuten lassen, handelt es sich hier natürlich um die jeweiligen Spiele von KOSMOS. Unentschlossen, welches wir zuerst spielen sollten, packten wir einfach beide aus und Namen sie ein wenig unter die Lupe. Auf jedem Spielfeld sahen wir eine Endlos-Schlaufe mit etlichen Feldern und seltsamen Zeichen. Letztendlich sah alles viel komplizierter aus, als im Endeffekt war. Zusätzlich gab es noch liebevoll gestaltete original Szene-Karten mit Fragen (und Zitaten) zum jeweiligen Film und auch allgemeine Aufgaben zu den Eigenschaften seiner Mitspieler. Die Spiele ähneln sich sehr. Bis auf die Fragen und Aufmachen der Szenekarten etc. Das Spiel war ausgelegt für 2-8 Spieler. Ich kann mir das Spiel mit zwei Leuten nicht vorstellen, da die allgemeinen Aufgaben und Fragen bei einer größeren Gruppe viel spannender sind. Wir waren zu Viert, was, wie ich finde, die perfekte Anzahl war. Pro Spiel haben wir gut 2 Stunden gebraucht. Ich muss aber zugeben, dass wir auch nebenher viel über die Bis(s) ' Reihe geredet haben. Besonders die Spielfragen regten uns immer wieder dazu an. Ebenso regten sie uns auch zum Nachdenken in der Gruppe an. Schließlich wollten jede alle Fragen beantworten können, um zu zeigen, dass sie ein totaler Twi-Hard ist. Eine kurze Spielanleitung habe ich dem Pressetext entnommen: Je nach gewürfelter Augenzahl bewegt jeder Spieler sein Spiel-Wappen auf den Spielplanfeldern vorwärts. Jedes Feld verlangt das Ziehen einer verdeckten Karte, die entweder auf den Inhalt von Film und Buch abzielt oder Einschätzungen über die Mitspieler abfragt. Oder man gerät an eine der Story-Karten, die weise eingesetzt werden sollten: Sie besitzen die Macht, Herausforderungskarten zu beeinflussen und die Position von Spielerwappen zu verändern. Wer die jeweilige Herausforderung erfolgreich meistern kann, erhält als Belohnung eine von insgesamt acht verschiedenen Szenekarten. Welche man jeweils einheimsen darf, bestimmt der Spielplanabschnitt, in dem sich das eigene Wappen gerade befindet. Wer es als Erster schafft, alle benötigten Szenekarten einzusammeln, gewinnt. 'Die eine Ausnahme' hatte weder Buch noch Film gesehen und tat sich etwas schwer mit diesen spezifischen Aufgaben, konnte aber durch Trailer und Erzählungen auch die eine oder andere Frage beantworten. Das Spiel hat einen hohen Glücksfaktor. Denn man muss bestimmte Karten sammeln um das Ziel zu erreichen und um zu gewinnen. Schließlich weiß man vorher nicht, welches Feld man erwürfelt, ob man diese Karte dann schon hat und braucht oder aber eben nicht. Außerdem weiß man nicht, ob man auf ein 'Bis(s)' ' Feld kommt oder eine allgemeine Aufgabe bewältigen muss. Aber eben jener Glücksfaktor macht es auf für diejenigen spielbar, die nicht so arg auf Twilight & Co. abfahren. Fazit: Interessantes Spiel mit simplen Regeln, eignet sich in erster Linie natürlich für Twilight-Fans, aber auch Nichtkenner können mitspielen und haben die Chance zu gewinnen. Auf dem Karton steht eine Spieldauer von 60 ' 90 Minuten. Die Zeit sollte man sich auch wirklich nehmen, wenn nicht sogar noch mehr einplanen, denn wie bereits geschrieben, haben wir viel länger gebraucht und man will ja schließlich Spaß haben und nicht stur durchspielen. Untereinander kennen muss man sich auch nicht unbedingt gut. Eine normalsterbliche Menschenkenntnis reicht hier auch völlig aus ;) Btw. Die Edwardkarten waren unheimlich beliebt bei meinen Mitspielerinnen ;) Weiterlesen