AUSFÜHRLICHE VIDEOVORSTELLUNG Zu diesem Titel gibt es auf meinem YouTube-Kanal "Mikes Gaming Net" eine ausführliche Spielerklärung als Video. Ziel des Spiels Als Baumeister erschaffen die Spieler vier beeindruckende Monumente. Zuerst sammeln die Spieler die nötigen Bausteine ein, um sie dann in der nächsten Phase zu verbauen. So bekommt man in jeder der drei Runden Punkte. Mehr Punkte bekommt man, wenn man auf höheren Ebenen einen Baustein platzieren kann. Aber dabei ist auch Vorsicht geboten. Kann man nämlich einmal keinen Baustein mehr setzen, so ist man für diese Runde raus. Wer am Ende der dritten Runde die meisten Punkte erspielt hat, gewinnt. Aufbau Am Anfang suchen sich die Spieler ein Bauwerk aus, das sie bauen möchten. Zur Auswahl stehen das Capitol, Taj Mahal, San Pietro und Notre Dame. Den entsprechenden Spielplan legt man auf den Tisch und den Plan mit dem Steinbruch daneben. Die Spieler bekommen jeweils einen Sichtschirm, hinter dem sie ihre Bausteine aufbewahren und einen Punktestein, den sie auf das Feld 10 der Zählleiste stellen. Den Stoffbeutel, die schwarze Figur und die Bausteine legt man bereit und schon geht es los. Spielablauf Das Spiel gliedert sich in zwei Phasen. In der ersten Phase werden Bausteine auf den Steinbruch gelegt und dann von den Spielern eingesammelt. In der zweiten Phase verbaut man dann seine Bausteine am gewählten Bauwerk und bekommt nach jedem verbauten Stein auch sofort Punkte dafür. Für die erste Runde braucht man noch einen Startspieler, der dann die Sache mit dem Stoffbeutel übernimmt. Schauen wir uns die einzelnen Phasen kurz an. 1. Steinbruchphase Auf dem gewählten Bauplan gibt es einen Bereich auf dem die Steine pro Runde angegeben sind, die in den Stoffbeutel kommen. Man schaut also bei Runde 1 und packt die Steine, die dort stehen, in den Stoffbeutel. Dann zieht der Startspieler blind Steine aus dem Beutel und legt diese nach folgenden Regeln auf den Steinbruch. Auf den äußeren Ring kommt immer ein Baustein, auf den inneren Ring dagegen immer zwei. Bei manchen Bauwerken bleiben dann noch Steine übrig, die in den mittleren Kreis kommen. Wenn man weniger Steine hat, wie beim Taj Mahal, so kommt im inneren Kreis auf ein Feld nur ein Baustein. Liegen alle Steine auf dem Steinbruch und der Stoffsack ist leer, geht es in dieser Phase weiter. Einsammeln Jetzt sammeln die Spieler nach und nach die Steine vom Steinbruch ein. Dazu beginnt der Startspieler, der die schwarze Figur auf ein Feld im Außenbereich stellt, indem er den dortigen Baustein nimmt und hinter seinen Sichtschirm legt. Dann ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe. Dieser bewegt die Figur um zwei Felder und sammelt von jedem Feld, dass er mit der Figur passiert einen Baustein ein. Geht man in den mittleren Ring, so darf man sich einen der beiden dort liegenden Bausteine aussuchen. Wichtig ist nur, dass man am Ende seiner Bewegung immer im Außenbereich stehen muss. Der nächste Spieler im Uhrzeigersinn geht dann drei Felder und sammelt Bausteine ein und ab dann geht jeder Spieler vier Felder. Wenn der Steinbruch leer ist, geht es zur Phase 2. Der schwarze und die blauen Steine Der Spieler, der den schwarzen Stein nimmt, wird der Startspieler und bekommt sofort zwei Punkte. Als Erinnerung stellt er auch die schwarze Figur vor seinen Sichtschirm. Die blauen Steine sind keine Bausteine, die man im Bauwerk verbaut, sondern Edelsteine, die am Ende des Spiels, also nach der dritten Runde, noch jeweils drei Punkte wert sind. Diese hält man auch hinter seinem Sichtschirm versteckt, denn diese Punkte können das Spiel noch einmal drehen. 2. Bauphase In der Bauphase werden die Spieler jetzt ihre Bausteine im Bauwerk verbauen. Es beginnt wieder der Startspieler und legt einen seiner Steine auf den passenden Bauplatz. Wie und wo die Steine angelegt werden müssen, kann man auf einem Bild auf dem Bauplan sehen. Dabei ist es wichtig zu wissen, wie die Steine angelegt werden dürfen. Die Steine haben unterschiedliche Farben und müssen in der richtigen Reihenfolge auf dem Bauwerk verbaut werden. So sind die lila Steine immer die Steine, die in die unterste Ebene müssen. Darauf kommen dann die roten, dann die weißen und als Abschluss die gelben Steine. Je nach Ebene bekommt man auch unterschiedlich viele Punkte. So ist ein Baustein in der untersten Ebene, also ein lila Baustein, nur einen Punkt wert. In der zweiten Ebene gibt es drei Punkte, in der dritten fünf, in der vierten sieben und in der fünften neun Punkte. Diese Punkte zieht man immer sofort auf der Punkteleiste, wenn man einen Stein gelegt hat. Kann nicht bauen Wer jetzt denkt: "Super, dann nehme ich mir eben nur Steine, die weiter oben hinkommen" der sollte Folgendes wissen: Wenn man einmal keinen Stein mehr verbauen kann, da kein entsprechender Unterbau vorhanden ist, so ist man für diese Runde ausgeschieden. Und das ist noch nicht das Schlimmste. Zusätzlich muss man den anderen Spielern seine Steine hinter dem Sichtschirm zeigen und diese als Minuspunkte ziehen. Die blauen geben aber keine Minuspunkte und man behält auch alle Bausteine. Man kann diese in den nächsten Runden noch verbauen. Ende der Runde Im Uhrzeigersinn bauen die Spieler jetzt also ihre Bausteine an das Bauwerk an. Immer ein Baustein, dann ist der nächste Spieler dran. Hat ein Spieler keine Bausteine mehr, die er verbauen kann, dann wartet er, bis auch die anderen Spieler nichts mehr legen können. Dann ist die Runde vorbei und die Bausteine für die zweite Runde kommen in den Stoffbeutel und werden auf dem Steinbruch verteilt, usw. Spielende Während der dritten Runde wird das Bauwerk dann normalerweise fertig. Das bedeutet aber nicht, dass alle Spieler alle ihre Bausteine verbauen konnten, denn es gibt mehr Steine, als man ins Bauwerk verbauen kann. Das Gute ist, dass man nach der letzten Runde keine Minuspunkte für nicht verbaute Bausteine bekommt. Zu den Punkten, die jeder Spieler während des Spiels erspielt hat, gibt es jetzt noch die Punkte für die blauen Edelsteine. Das sind drei Punkte pro Edelstein. Wer jetzt die meisten Punkte erspielt hat, hat gewonnen. Kleines Fazit World Monuments ist ein seichtes Bauspiel mit einfachen Regeln und schönem Spielmaterial. Besonderen Tiefgang findet man in diesem Spiel allerdings nicht, was es zu einem schönen Familienspiel macht. Das Spannendste ist noch die erste Phase, in der man sich die Bausteine besorgen muss. Das Verbauen der Steine ist dann eigentlich weniger spannend, da man hier nicht groß taktieren kann. Selten kann mal ein Spieler nichts mehr verbauen und scheidet für die Runde aus. So baut man einfach Stein für Stein und kassiert seine Punkte. Auch das mit den blauen Edelsteinen kann man im Kopf behalten, wer diese hat, denn es sind nicht viele im Spiel. So weiß man fast immer, wieviele Punkte man noch braucht, um zu gewinnen. Wer also gerne seichte Bauspiele mag, der kann sich World Monuments ja einmal näher anschauen. Weiterlesen