Giochi di volo fantasy, abissale, gioco per esperti, gioco di strategia, 3-6 giocatori, dai 14 anni in su, 120+ minuti, tedesco

Scritto da: Magoking

Die offizielle Spielbeschreibung trifft den Ablauf und Inhalt des Spiels schon sehr gut, insofern beschränke ich mich hier auf die Eindrücke aus dem aktiven Spiel mit der deutschen Ausgabe. Die Aufmachung des Spiels ist hochwertig und die Texte stimmig. Der Aufbau erfordert durch die notwendige Sortierung und Verteilung der Karten etwa 15 bis 20 Minuten, bei der ersten Partie vermutlich etwas mehr. Die Regeln sind grundsätzlich leicht verständlich. Jeder Spieler hat zwei Aktionen während seines Zuges, die Optionen finden sich auf einer Übersichtskarte sowie auf den Spielfeldern abgedruckt. Am Ende jedes Zuges wird eine Ereigniskarte gezogen und - ggfs. im Rahmen einer Probe durch das gemeinschaftliche Erstellen eines verdeckten Kartenpools - abhandelt (die Wesen aus der Tiefe rücken vor, das Schiff fährt weiter, der Vorrat an Ressourcen schwindet, Entscheidungen müssen getroffen werden, etc.). Durch das Zusammenspiel der möglichen Optionen, vieler Einflussmöglichkeiten durch Aktionskarten und die gemeinsame Erörterung anstehender Entscheidunge inklusive abschließender Probe wird jedoch eine erstaunliche Spieltiefe erreicht, die auch erfahrene Brettspieler angenehm fordert. Der besondere Reiz des Spiels entsteht durch die beständige Möglichkeit (bzw. spätere Gewissheit), dass sich je nach Spielerzahl ein oder mehrere Verräter unter den aktiven Mannschaftsmitgliedern befinden, die das Erreichen des Zielortes verhindern wollen. Durch die geschickte Zuteilung von oft schwerwiegenden Entscheidungen entwickelt sich eine interessante Grundspannung und schnell entsteht der Verdacht, dass ein scheinbar unglücklicher Fehlschlag bei einer gemeinschaftlichen Probe in Wahrheit Sabotage war. Aber selbst wenn die Figur eines Spielers durch die Wesen aus der Tiefe überwältigt oder als (vermeintlicher) Verräter in die Brig gesperrt wurde, ist der entsprechende Spieler nicht zum Zuschauen verdammt und bleibt handlungsfähig. Für die erstmalige Einarbeitung in die Regeln sollte im Idealfall ein Spieler vorab ein bis zwei Stunden investieren, da dies den Einstieg wesentlich erleichtert sowie dem Spielfluss zugute kommt. Die reine Spieldauer liegt je nach Anzahl der Mitspielenden sowie der vorhandenen Regelkenntnis zwischen drei und maximal fünf Stunden. Der stete Fluss an Ereignissen und Gemeinschaftsproben sorgen genauso wie das beständige Belauern der Mitspieler für eine dichte Atmosphäre und lassen auch bei einer größeren Zahl von Mitspielern nie Langweile aufkommen. Obwohl Abgrundtief im Kern ein klassisches Koop-Spiel ist, beugt die Verräter-Mechanik effektiv dem Problem des sog. "Alpha-Spielers" vor, da im Zweifelsfall dem Rat eines Mitspielers nie bedenkenlos zu trauen ist. Durch eine auskömmliche Auswahl an (spielmechanisch) unterschiedlichen Charakteren sowie die zufällige (und u.U. erst im Verlaufe des Spiels erfolgende) Zuweisung der Verräter-Rollen und den unvorhersehbaren Ablauf der Ereignisse hat Abgrundtief einen sehr hohen Wiederspielwert, der den Kaufpreis zusammen mit der Qualität des Spielmaterials deutlich rechtfertigt. Das einzige Problem des Spiels ist die Zufälligkeit im Ablauf der Ereignisse und Optionen aus den Kartenstapeln, die je nach Verlauf eine der beiden Seiten stark bevorteilen kann. Allerdings lässt sich diese Abfolge durch entsprechende Fähigkeiten und Karten durchaus beeinflussen. Insgesamt sollten alle Mitspielenden über eine gewisse Frustrationstoleranz verfügen und eine mögliche Niederlage als Preis für die beständig hohe Spannung akzeptieren können. Im Ergebnis gehört Abgrundtief für mich zu den besten Koop-Spielen, die ich im Laufe der letzten Jahre gespielt habe. Das Spiel bekommt von mir daher eine klare Kaufempfehlung!Weiterlesen

Scritto da: Duesenberger

Ich liebe H.P. Lovecraft. Und ich liebe alle Spiele, die Fantasy Flight/Asmodee aus dem Arkham Horror Universum veröffentlicht hat. Dabei ist Arkham Horror - Das Kartenspiel meine #1. Bei Abgrundtief war ich mir nicht sicher. Battlestar Galactica kannte ich überhaupt nicht. Deshalb habe ich es mir auf die Wunschliste gesetzt. Der Preis ist stolz, des halb habe ich lange mit dem Kauf gezögert. Als ich jetzt einige Geschenkgutscheine hatte, musste ich zugreifen. Und ich habe es nicht bereut. Mit den anderen Spielen des Arkham Horror Universums lässt es sich schon deshalb nicht vergleichen, weil die wiederkehrenden Charaktere aus Arkham- und Eldritch Horror nicht dabei sind. Die Passagiere auf der Atlantica sind Arkham Horror Neuzugänge. Im Unterschied zu den anderen Spielen der Reihe, die voll kooperativ sind, gibt es hier einen Verrätermodus. Das Setting gefällt mir gut. Die Anleitung ist nicht überfrachtet und es gibt viele gute Tutorial-Videos auf YouTube, sowohl in Deutsch als auch in Englisch. Die Qualität des Spielmaterials ist hoch, wie von Fantasy Flight/Asmodee gewohnt. Die Spielfiguren schreien geradezu danach, bemalt zu werden. Leider habe ich dafür kein Händchen. Kann das Spiel absolut empfehlen.Weiterlesen

Scritto da: Torsten Winkler

Haben ein paar Runden gespielt und es hat immer wieder Spaß gemacht. Nur gegen Mitte des Spiels kommt etwas Langatmigkeit auf. Richtig Spaß macht es ab 4 Personen. Eine klare Kaufempfehlung.Weiterlesen

Scritto da: Martin S.

Ich war erst skeptisch wegen der Story, aber im Internet gibt es super Regelvideos und die Anleitung leitet einen Schritt für Schritt an. Zum Spiel: Man kann es sich wie eine viel coolere Version von Werwolf vorstellen mit dem GROßEN Unterschied, dass man auf dem Schiff sich bewegen, Gegenstände holen, Monster bekämpfe und eigene Fähigkeiten einsetzen kann. Was ist wichtig bei dem Spiel: Man muss sich die Fähigkeiten seines eigenen Charakters gut durchlesen, diese können einem manchmal gut den Hintern retten. Was ist das beste an dem Spiel: Ganz klar, die Prüfungen am Ende des Zuges jedes Charakters. Prüfungen wie "Sturm auf die Speisekammer" sind spannend aber auch lustig beschrieben und laden die Gruppe dazu ein mitzufiebern, aufzustöhnen oder zu lachen. Warum besser als Werwolf: Man agiert im Spiel und ist vllt ein Verräter, der Prüfungen heimlich sabotiert und andere Spieler blockiert. Fazit: Ich habe es in einer 4er Runde gespielt. Am Anfang dauert es schon bis man alle Regeln erklärt hat, aber dann ist jeder in der zweiten drin. Allen hat es mega Spaß gemacht und sie würden es am nächsten Tag gerne nochmal spielen. Dadurch das man immer einen anderen Charakter bekommt, man mit etwas Glück Buchwächter oder Kapitän wird und dann noch eine ROlle bekommt: Mensch, Hybrid(Verräter) oder Kultist (Mensch-Verräter) wird es noch mal spanndener. Der Preis ist etwas höher aber durch ein schönes Spielfeld und die hochwertigen Figuren total cool EIne klare Kaufempfehlung!!!Weiterlesen

Scritto da: Greifenklunker

Dieses Spiel habe ich als Geschenk für einen Kenner von Gesellschaftsspielen ausgewählt. Der Beschenkte hat sich sehr darüber gefreut und das Spiel gleich eingeweiht. Ich spiele eher sehr wenige Gesellschaftspiele, mit nicht zu komplexen Spielregeln. Aber wir hatten alle Spaß am Spielen. Durch die kooperative Spielweise mit dem Anteil, dass bis zu zwei Mitspieler Agenten der Meereswesen sind, ist das Spiel sehr spannend und unerfahrene Mitspieler werden gut in die Spielvorgänge eingebunden. Das Spiel gehört inzwischen mit zu den Lieblingsspielen des Beschenkten.Weiterlesen