...wie in der Wissenschaft zuerst das Fazit: Da es ein Reisegospiel ist, soll es natürlich klein sein. Dafür ist es aber erstaunlich stabil und sieht auch recht gut aus (Steine linsenförmig, Bild mit Holzmaserung). Eine bessere Anleitung und eine andere Abbildung auf der Verpackung wären da wünschenswert gewesen, aber Go dürfte eh ein Spiel sein, dass man nicht ganz alleine erlernt. Tipp: dgob.de , da gibt es Spielregeln und weitere Hilfe. Die Pluspunkte: + leicht, aber + stabil ausgeführt, aufgeklappt 2cm hoch + magnetisch (aber eher schwache Magnete) + Das Spielfeld ist absolut glatt und eben, hat einen Aufkleber mit Holzmaserung. + die Steine sind absolut übersichtlich in den "Dosen" angeordnet. (Man kriegt die Dosen gut auf, wenn man mit dem Fingernagel in die Kante unterm Deckel geht. Die Deckel können unten unter den Dosen angesetzt werden.) + Steine: 4mm x 11mm, angenehme Form und fest sitzende Magnete. (Mit meinen eher kleinen Fingern kann ich sie aber ganz gut setzen und aufnehmen. Sie sind oben linsenförmig und haben unten abgeschrägte Kanten, sehr angenehm.) + 181 Schwarze und 180 weiße Steine + Analysefunktion: Ich setze die Steine gerne anders herum, wenn ich Varianten durchspiele/Probleme löse. (Sie werden dann aber nicht durch die Magnete fest gehalten. Die weißen Steine haben weiß bemalte Magnete, d.h. unten keinen schwarzen Punkt wo der Magnet zu sehen ist.) + Das Brett schnappt beim Zuklappen gut zu und hat Haftnasen. (Ich benutze trotzdem erstmal die Verpackung als Schutz. Das Brett hat unten noch kleine Plasteknubbel , die die Rastnasen schützen.) Die Minuspunkte (sind aber bis auf den allerletzen eher Kleinigkeiten): - Aufgeklappt gibt es keine Arretierung, d.h. das Scharnier bleibt nicht unbedingt gerade. (Ist durch die stabile Ausführung aber nicht weiter tragisch.) - Die Steine riechen am Anfang doch sehr, ich habe erstmal die Dosen offen stehen lassen. - Die Linienabstände sind in beiden Richtungen gleich, was natürlich nicht stört. (Anders als vllt. der dicke Balken beim Scharnier, der durch zwei Kunststoffkanten entsteht, die den Aufkleber mit den Linien und der Hoolzmaserung schützen - die sind auch ein kleiner Pluspunkt. Ich lege ihn beim Spielen längs zwischen die Spieler, damit nicht der Eindruck von "meine Hälfte, deine Hälfte" entsteht.) - Die Dosen für die Steine sind zu flach, d.h. sie passen in eine Bretthälfte, in der anderen Bretthälfte liegt innen ein gefalteter Kartonstreifen, damit sie nicht klappern. (Mal sehen, wie lange das gut geht...) -- Die Abbildung auf der Verpackung ist unmöglich, denn auf ihr sind die Steine _zwischen_ die Linien gesetzt. Da hatte jemand so gar keine Ahnung -- Die Anleitung erklärt zwar in etwa die richtigen Regeln (chinesisch) erklärt, aber das Layout und die Rechtschreibung sind in der deutschen Übersetzung völlig durcheinander geraten. (Der englische Teil scheint ok zu sein, er ist auch länger. Wenn mich mein bisschen Niederländisch nicht trügt, sind auch in der Originalsprache schon falsche Diagramme, zudem sehen sie so aus, als seien sie aus zwei verschiedenen Vorlagen zusammenkopiert. Ich sage natürlich nicht, dass sie das auch wirklich sind ;-) .) Weiterlesen